Schächte

28.12.2005

Schächte sind ein wichtiger Bestandteil der Abwasserentsorgung. Kunststoffschächte spielen dabei eine immer wichtigere Rolle. Sie kommen besonders dort zur Anwendung, wo praktische und wirtschaftliche Lösungen gefragt sind. Sie ersetzen zunehmend schwere und sperrige Schachtbauwerke. Unterschieden wird bei Kunststoffschächten nach begehbaren und nicht begehbaren Schächten.

Begehbare Schächte

Begehbare Schächte werden aus verschiedenen Kunststoffmaterialien angeboten. Dies sind vor allem PE, PP, PVC-U und GFK. Sie sind einfach im Einbau, robust, formstabil, langfristig sicher und wirtschaftlich. Und sie bieten dank ihrer Korrosionsbeständigkeit eine echte Lösung für das bekannte Problem der biogenen Säurekorrosion. Die Standardgrößen begehbarer Kunststoffschächte liegen zwischen DN 800 und DN 1000.
Eingesetzt werden begehbare Kunststoffschächte z.B. als Druckentlastungsschacht, Wasserzählerschacht, für die Entsorgung von kommunalen und industriellen Abwässern, bei der Anbindung mehrerer Objekte an den öffentlichen Kanal.

Nichtbegehbare Schächte

Dank moderner Wartungs- und Reinigungssysteme ist eine Besteigbarkeit von Schächten in vielen Fällen überflüssig. Hier sind nichtbegehbare Schächte aus Kunststoff ideal, die es in mehreren Materialien, in modularer Bauweise, in verschiedenen Größen und mit unterschiedlich langen Steigrohren gibt. Sie sind kompakt, platzsparend, dicht, korrosionsbeständig, langlebig und kostengünstig. Eingesetzt werden sie vor allem in der Haus- und Grundstücksentwässerung, aber auch in öffentlichen Einsatzbereichen. Sie finden z.B. Verwendung als Kontroll- und Spülschacht für Schmutz- und Regenwasser, als Übergabeschacht von der privaten an die kommunale Abwasserleitung und in vielen anderen Bereichen. Die Standardgrößen liegen zwischen DN 200 und DN 600. Angeboten werden nichtbegehbare Schächte in den Materialien PE, PP, PVC-U und GFK.