Fernwärmeleitungen

28.12.2005

Fernwärme kommt in Deutschland in der Regel aus zwei Quellen: Entweder wird die Wärmeenergie von stromerzeugenden Kraftwerken oder von kleineren bis größeren Blockheizkraftwerken mittels Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen. Der Wirkungsgrad solcher Anlagen ist umso höher, je niedriger die Abnahmetemperatur des Wärmeverbrauchers ist.

Als Transportleitungen für Fernwärme nutzte man früher vor allem Stahlrohre mit Schaumbeton oder Kunststoff-Dämmung. Seit fast 20 Jahren kommen für den Fernwärmetransport auch Vollkunststoffrohr-Systeme zum Einsatz, die den Vorteil haben, dass sie nicht korrodieren. Wegen der Druck- und Temperaturanforderungen werden für das innenliegende Medienrohr vor allem Rohre aus PEX oder PB verwendet. Dank ihrer werkseitigen Vorfertigung mit Dämmschicht und Schutzmantel sowie auf Grund der bekannten günstigen Verlegeeigenschaften von Kunststoffrohren sind solche Vollkunststoffsysteme rasch verlegt und angebunden.