Definition

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Als technische und wirtschaftliche Alternative zum Auswechseln in herkömmlicher Bauweise gewinnt die Sanierung bzw. Erneuerung defekter Rohrleitungssysteme eine immer größere Bedeutung. Ein bewährtes Verfahren ist das Kurzrohr-Relining (mit Ringraum), welches den Einbau ohne Tiefbauarbeiten ermöglicht.

Durch schnelle Laufleistung und einfache Handhabung die preisgünstige Möglichkeit, wenn eine Querschnittsreduzierung um mindestens eine Nennweite in Kauf genommen werden kann und der vorhandene Kanal nicht deformiert ist. Bei diesem Verfahren kommen genormte, gütegesicherte Kunststoffrohre zum Einsatz, die in Fixlängen (von 0,5 m bis 1,0 m) mit einer längskraftschlüssigen Dichtung geliefert werden. Die einzelnen Rohrmodule werden über die vorhandenen Einstiegsschächte (i. a. R. Schachtbauwerk mit mind. LW 1000 mm) eingebracht und dann mittels eines hydraulischen Stempels oder einer Seilwinde in das Altrohr eingezogen. Nach erfolgtem Einziehvorgang wird der verbleibende Raum zwischen Alt- und Neurohr mit Dämmer oder Porenleichtbeton verfüllt. Das Kurzrohr-Lining-Verfahren ermöglicht mit einer entsprechenden Technik die geschlossene Anbindung von Seiteneinläufen während des Sanierungsvorganges.