Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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Rohrwandstärke « s »
Die Rohrwandstärke wird aus der Vergleichsspannung, dem Rohraußendurchmesser und dem zulässigen Betriebsüberdruck bei 20°C bestimmt. Bezogen auf die 20°C-Kurve bei einer Lebensdauer von 50 Jahren mit einbezogenem Sicherheitsfaktor. Vergleich von in der Haustechnik eingesetzten Trinkwasserleitungsrohren (s. Tabelle 1).
Tabelle1: Rohrabmessungen DN 32 (d 40 mm) unterschiedlicher Werkstoffe
Quelle: Georg Fischer GmbH, Albershausen
Wärmeleitfähigkeit » λ «
Unter der Wärmeleitfähigkeit versteht man den Energietransport innerhalb eines Stoffes in Abhängigkeit der Differenz von der Rohrinnen- zur Rohraußentemperatur und der Rohrwandstärke.
Tabelle 2: Wärmeleitfähigkeit » λ « unterschiedlicher Werkstoffe
Längenausdehnung
Unter Wärmeausdehnung (auch thermische Expansion) versteht man die Änderung der geometrischen Abmessungen (Länge, Flächeninhalt, Volumen) eines Körpers, hervorgerufen durch eine Veränderung seiner Temperatur. Die Umkehr dieses Vorganges durch die Abkühlung wird oft als Wärmeschrumpfung (auch thermische Kontraktion) bezeichnet. Der Kennwert ist der Längenausdehnungskoeffizient. Wie alle Thermoplaste weist PB einen höheren thermischen Längenausdehnungskoeffizienten auf als Metalle. Dieser beträgt 0,13 mm/mK.
Längenausdehnungskoeffizient (Wärmeausdehnungskoeffizient)
Der Längenausdehnungskoeffizient » α « gibt an, wie sich ein Stab von einem Meter nach der Temperaturveränderung um 1°C in der Länge verändert, gemessen in Millimetern.
Tabelle 3: Wärmeausdehnungskoeffizienten » α « unterschiedlicher Werkstoffe
Festeingespannte Rohrleitung:
Die geringen Ausdehnungskräfte von Polybuten PB (30 mal geringer als Stahl und 10 mal geringer als Verbundrohr) bewirken, dass das Material die Ausdehnung in sich selbst aufnehmen kann. Das bedeutet, dass sich die Ausdehnungskräfte temporär in Form von zulässigen Eigenspannungen in die Rohrwandung verlagern.
Elastizitätsmodul » E «
Das E-Modul ist das Verhältnis von der Spannung zur Dehnung im noch elastischen Bereich des Werkstoffes. Je kleiner das E-Modul, desto flexibler der Werkstoff. Mit zunehmender Größe des E-Moduls wird der Werkstoff biegesteifer.
Tabelle 4: E-Module » E « unterschiedlicher Werkstoffe