Allgemeine Anforderungen

  • Zum Schutz vor mechanischen Belastungen aus äußeren Beanspruchungen oder Druckänderungen werden Regenwasserrohre in einem Sandbett verlegt. Insbesondere beeinflusst die Einbettung das Tragverhalten der verlegten Rohre durch Wechselwirkungen mit dem umgebenden Baugrund.
  • Die hydraulische Leistungsfähigkeit der Rohrleitung muss sichergestellt sein.
  • Einhaltung von prüfbaren Leistungskriterien und den Nachweis der Eignung der Kunststoffrohrsysteme – und zwar sowohl für die Regelausführung als auch für darüber hinausgehende Sonderfälle.
  • Soweit DIN-Vorschriften und Güterichtlinien vorhanden sind, müssen die Werkstoffe diesen entsprechen.
  • Einhaltung der Verlegeanleitungen der jeweiligen Rohrhersteller.
  • Müssen Sie eine Änderung in Richtung oder Gefälle in der Nähe Ihrer Grundstücksgrenze vornehmen, sollten Sie auf jeden Fall einen Kontrollschacht oder eine Reinigungsöffnung einbauen.
  • Regelwerk der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA): Arbeitsblatt A 139, Einbau und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen - Ergänzungen und Hinweise zu DIN EN 1610.
  • Berücksichtigung der folgenden Einbaunormen:
    - DIN EN 1610: Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen
    - DIN EN 752: Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden
    - DIN EN 1295-1: Statische Berechnung von erdverlegten Rohrleitungen unter verschiedenen Belastungsbedingungen - Teil 1: Allgemeine Anforderungen
    - DIN 4124: Baugruben und Gräben – Böschungen, Arbeitsraumbreiten, Verbau
    - KRV-Verlegerichtlinien wie z.B. A 515 (PVC-U)