- Drucklose Freispiegelleitung für Abwasser, Regenwasser
- Vollwand- und Mehrschicht-Abwasserrohr
- Dränage
- Sanierungsverfahren
- Einzelrohr-Lining mit Ringraum
- Einzelrohr-Lining TIP (Tight in pipe = eng am Altrohr anliegend)
- Rohrstrang-Lining mit Ringraum
- Rohrstrang-Lining TIP
- Berstlining
Der Einbau von Einzelrohren aus PP-HM erfolgt entweder über die einzelnen Schachtbauwerke im Vortriebsverfahren mit Hydraulikzylinder, der über Baugruben mit Hilfe von Seilzug- oder Gestängezuganlagen gesteuert wird (z. B. als Abwasservortriebsrohr). Für das Rohrstrang-Lining oder Berstlining mit Rohrstrang wir der Einzug der Rohre über Baugruben realisiert.
Praxisbeispiel 1:
Bild 1: TIP-Verfahren (Tight in Pipe) – Rohrlining mit Ringspalt
Quelle: SIMONA AG, Kirn
Das Tight in Pipe-Verfahren (TIP-Verfahren) ist eine Weiterentwicklung des Kaliberberstverfahrens (Leitungserneuerungen) für die Sanierung von Freispiegelkanälen mit Einzelrohren oder Rohrsträngen. Mit dem TIP-Verfahren werden Neurohre aus getempertem PP-HM mit erhöhtem molekularem Gewicht ("High Modulus", HM) eingeschoben oder unter Vorspannung eingezogen. Die getempertem PP-HM Rohre sind statisch selbsttragend und mit Kanal-DN-abhängigem Sondermaß gefertigt. Durch den Einsatz von nennweitenorientierten Sondermaßen liegt der PP-Liner eng am Altkanal an ("Tight in Pipe", TIP). Eine Verfüllung des Ringspaltes erfolgt nicht.
Praxisbeispiel 2:
Bilder 2 und 3: Kunststoffrohre für Abwasserleitungen – SIMONA Steckmodule aus PP-HM
Quelle: SIMONA AG, Kirn
Praxisbeispiel 3:
Bild 4: Kunststoffrohre für Abwasserleitungen – Wavin Acaro aus PP-HM, extrem belastbar
Quelle: Wavin GmbH, Twist
Bild 5: Kunststoffrohre für Abwasserleitungen – Schöngen MRV-Vortriebrohre aus PP-HM für Einzelrohrlining
Quelle: Karl Schöngen KG, Salzgitter
Beim Einbau von Einzelrohren werden diese eingeschoben oder mit Hilfe einer Verspanntechnik eingezogen. Der entstehende Ringspalt zum vorhandenen Kanal muss verfüllt werden.