Eigenspannung (= eingefrorene Spannung)

Eigenspannungen sind Verspannungen einzelner Teile (z.B. Molekülketten) eines Werkstücks oder Probekörpers gegeneinander. Im Wesentlichen beruhen sie auf kleinen Dichteunterschieden. Sie würden zu einer Deformation des betreffenden Teils führen, wenn man es in geeigneter Weise auseinander schneidet, z.B. Janson-Test bei Rohren aus Polypropylen. Eigenspannungen können entstehen:

  • durch ungleichmäßige Schwindung der Schmelze beim Abkühlen,
  • durch ungleichmäßigen Nachdruck beim Spritzgießen,
  • und durch ungleichmäßiges Abkühlen des Werkstückes.

Sie können die mechanischen Eigenschaften des Materials negativ beeinflussen (siehe SpannungsrissbiIdung).