1957 von sieben vorausschauenden Wirtschaftsführern in Düsseldorf gegründet, verlegte der Verband 1964 seinen Sitz nach Bonn. Er gehört zu den bundesweit tätigen Organisationen, die auch nach der Wiedervereinigung Deutschlands in der Bundesstadt Bonn geblieben sind. Diese Tatsache würdigt in einem der Grußworte für die Jubiläumsschrift der Bonner Bundestagsabgeordnete Dr. Stephan Eisel.
Der Schwerpunkt der Verbandsarbeit lag zunächst auf der Gütesicherung der neuen Rohrprodukte, um durch deren hohe Qualität das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen und auf dem Markt Fuß zu fassen. Später - als logische Konsequenz der überaus erfolgreichen Entwicklung der Branche - kamen weitere verbandsübliche Aufgabenstellungen hinzu: Technik, Normung, Marktbeobachtung, Öffentlichkeitsarbeit und Wahrnehmung politischer Interessen. Seine letzte Neuausrichtung mit stärkerer Kundenorientierung und europäischer Ausrichtung vollzog der KRV, der sein Domizil heute in der Kennedyallee hat, im Jahre 2003. Mit anwendungsbezogenen Fachgruppen und zentralen Ausschüssen für Querschnittsaufgaben sieht sich der Verband für die Herausforderungen der Zukunft gut aufgestellt.
Die Kunststoffrohr-Branche hat seit 1957 eine gewaltige Dynamik entfaltet. Was mit wenigen Tausend Tonnen und ein paar Einsatzbereichen für Kunststoffrohre begann, hat sich zu einem ?bedeutenden Wirtschaftsfaktor mit 10.000 Beschäftigten und insgesamt 2 Mrd. ? Umsatz entwickelt" - so Michael Glos, der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie. Kunststoffrohre sind heute in nahezu allen Anwendungsbereichen mit dominanten bzw. herausragenden Marktanteilen und einer Produktionsmenge von 727.000 t Kunststoffrohren in 2006 vertreten.
Redner auf dem Festakt sind - neben dem Vorstandsvorsitzenden des KRV, Jürgen Frei - Staatssekretär a.D. Friedhelm Ost, Dr. Hans Bellstedt (Geschäftsführender Gesellschafter der PLATO Kommunikation GmbH) und Professor Dr. Horst W. Opaschowski (Wissenschaftlicher Leiter der BAT Stiftung für Zukunftsfragen). Der Kabarettist Christoph Brüske wird den Teilnehmern klar zu machen versuchen, was die Welt ohne Kunststoffrohre machen würde!
Kontaktadresse: Angelika Albrecht
Tel. 0228 91477 14
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