Doppelrohre aus Kunststoff - CONTAIN-IT Plus (Georg Fischer AG)

Bild 1: Doppelrohr aus PVC-U/PE100                                                   
Quelle: Georg Fischer GmbH, Albershausen

Doppelrohre aus Kunststoff - SIMODUAL (SIMONA AG)

Bild 2: Doppelrohr aus PP-H Alpha Plus/PE 100
Quelle: SIMONA AG, Kirn

Armaturen - Kugelhahn doppelwandig

Eigenschaften

• Geschlossenes System - Betätigung ohne Öffnen des Deckels
• Armatur radial ohne Rohrdemontage ausbaubar
• hohe Flexibilität
• Einfache nachträgliche Automatisierung ohne Öffnen des Deckels

Armaturen - Mechanische Trennung doppelwandig

Eigenschaften

• Montage in Leckageabschnitten möglich
• Einfacher und schneller Zugriff auf Innenrohr
• Erweiterung einer Leckageüberwachung möglich
• Druckfestes Gehäuse bis 6 bar, Erfülluhng der DVS 2210-2
• Radial ein- und ausbaubar
• Dimensionen da20 Innenrohr/ da50 Außenrohr – da63 Innnerohr/ da110 Außenrohr
• Material Innenrohr: PE 80, PE 100, PP-H, PVC-U, PVC-C, PVDF
• Material Außenrohr:  PE 100, PVC-U (Gehäuse)

Bild 3: Mechanische Trennung
Quelle: Georg Fischer GmbH, Albershausen

Fittinge einwandig/ doppelwandig und Zubehör

Eigenschaften

• (1) Winkel 90°
• (2) Winkel 45°
• (3) T-Stück 90° egal
• (4) Endfitting
• (5) Reduktion
• (6) Schnappring
• (7) Distanzhalter

Bild 4: Doppelrohr-Fittinge und Zubehör aus Kunststoff
Quelle: Georg Fischer GmbH, Albershausen

Verbindungsbauteile

Bild 5: Elektroschweißmuffe für PE-Rohrleitung
Quelle: Georg Fischer GmbH, Alberhausen

Bild 6: Verstärkte Gummimanschette für transparentes PVC-U-Rohr (als Spritzschutz)
Quelle: Georg Fischer GmbH, Albershausen

Bild 7: Muffel egal aus PVC-U zum Kleben
Quelle: Georg Fischer GmbH, Albershausen

Übersicht der Leckageüberwachungssysteme nach DVS-Richtlinie 2210-2, Abschnitt 10

Bild 8: Übersicht Leckageüberwachungssysteme
Quelle: DVS-Richtlinie2210-2, Abschnitt 10

Leckageüberwachungssystem

Wozu Leckageüberwachung?
Eine Leckageüberwachung ist deshalb gefordert, weil mit dieser technischen Lösung sofort Leckagen in Rohrsystemen sicher erkannt werden und teilweise sofort lokalisierbar sind und damit sofort Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können, um Schäden für Mensch und Umwelt sicher zu vermeiden.

Anforderungen an Kontroll- und Leckageüberwachungseinrichtungen
Die Einrichtungen zur Leckanzeige müssen sicherstellen, dass unter den zugrundeliegenden Bedingungen eine Undichtheit (Leckage) am doppelwandigen Rohrsystem oder Sicherheitsrohrsystem schnellstmöglich erkannt und angezeigt wird. Für doppelwandige Rohrleitungen, welche dem Transport wassergefährdender Medien dienen, sind Leckanzeigegeräte zu verwenden, die für den betreffenden Anwendungsfall eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung abZ vom DIBt haben.

Überwachungsabschnitte
Die Länge der Überwachungsabschnitte richtet sich nach dem jeweiligen Verfahren. Sind die Überwachungsabschnitte drucklos, d. h. ohne Gas– und Flüssigkeitsfüllung im Überwachungsraum, so wird eine Überwachungslänge zwischen 20 bis 50 m empfohlen. Die jeweiligen Überwachungsabschnitte sind mit einer Entleerungs- und einer Entlüftungsmöglichkeit zu versehen, wobei die Anschlüsse gleichzeitig der Druck- und Funktionsprüfung dienen können. Wichtig ist, dass die gewählte Unterteilung der Überwachungsabschnitte die gezielte Erkennung einer Schadensstelle ermöglicht.

Hilfsmittel zur Leckortung für alle Systeme: End-Fitting
Bei der Unterbrechung der Außenleitung mit End-Fittingen in Lecküberwachungsabschnitte, kann sich das auslaufende Medium und die Leckage nur im jeweiligen Rohrleitungsabschnitt zwischen den eingebauten End-Fittingen befinden.

Bild 9: End-Fitting
Quelle: Georg Fischer GmbH, Albershausen

Vorteile:

• Schnelle und sichere Leckortung
• nur der vorherbestimmte Abschnitt des Außenrohres muss gespült und gereinigt werden
• Länge der Lecküberwachungsabschnitte sind frei wählbar
• Unterteilung des Außenrohrs in Leckortungsabschnitte
• Innenrohr durchgehend, Außenrohr unterteilt

Bild 10: Schnittdarstellung Einbau eines End-Fitting
Quelle: Georg Fischer GmbH, Albershausen

Wichtige Fragen zur Auswahl von Leckageüberwachungssystemen 

• Welches Rohrsystem wurde als Doppelrohrsystem bzw. Sicherheitsrohrsystem ausgewählt?
• Welches Leckageüberwachungssystem ist hierfür am besten geeignet bzw. gewünscht?
• Muss das Sicherheitsrohrsystem in mehrere Abschnitte unterteilt werden (mit Endfittings am Ende eines Abschnitts), um die Leckageüberwachung sowie eine schnelle Leckortung je Abschnitt zu gewährleisten?
• Ist eine protokollierte Leckageüberwachung nötig? Was ist bei Stromausfall?
• Wie zuverlässig ist das Leckageüberwachungssystem im Praxisbetrieb?
• Welche Betriebskosten entstehen im Betrieb?
• Wie schnell kann/ muss das Leck ortbar sein? In aller Regel binnen 72h

Bild 11: Leckagesonde für Doppelrohr Typ Maximat und Überwachungsrohr PVC-U transparent
Quelle: Georg Fischer GmbH, Albershausen

Leckagesystem - Anzeige- und Ortungsgeräte

• Leckagesystem zur lückenlosen Überwachung des medienführenden Innenrohrs des Doppelrohrsystems.
• Ein unerwünschter Medienaustritt kann über den vorhandenen Ringraum mittels dem Lecküberwachungssysteme kann sofort, einfach und sicher festgestellt werden.
• Durch die genaue Lokalisierung der Leckagestelle können die Reparatur- sowie Wartungskosten erheblich reduziert werden.
• Zur Überwachung des Medienrohres haben Sie die Wahl zwischen optischen und elektronischen Überwachungssystemen.

Leckagesystem - Anzeige- und Ortungsgerät Typ DF 1000 i

• Das Anzeige- und Ortungsgerät DF 1000 i wird vorwiegend zur Leckageüberwachung von Doppelrohrsystemen verwendet. In Verbindung mit programmierbaren Leckagesensoren (DF 1010 i, DF 1030 i) und Endeinheit (DF 1017 i, DF 1037 i) wird eine ortungsfähige punktuelle Leckageüberwachung gewährleistet.
• Der DF 1000 i ist ausgerüstet mit Alarmspeicher und Realtime Clock, Alarm und Alarmdaten werden dort gespeichert.
• Das System überwacht und kontrolliert sich selbst. Überprüfungs-intervall: 1 bis 99 Tage einstellbar.
• Kurzschluss oder Kabelbruch werden über eine separate LED (rot) angezeigt.