Verbindungstechniken
PP-R kann verschweißt und mechanisch verbunden werden. Bei der Verbindung von Kunststoffrohrleitungen kommen überwiegend
- Heizwendel-Schweißen (HWS) bzw. Elektroschweißen,
- Heizelement-Muffenschweißen (HMS),
- Heizelement-Stumpfschweißen (HS),
- Infrarot-Schweißen (IR) und
- Wulst- & Nutfreies Schweißen (WNF)
zum Einsatz.
Zum Kleben ist Polypropylen generell schlecht geeignet, da es eine sehr niedrige Oberflächenspannung besitzt. Die Schweißnahteigenspannungen sind naturgemäß bei den Copolymerisaten (wie PP-B, PP-R) geringer als bei den Homopolymeren (PP-H). Dies und der hohe Widerstand gegenüber langsamerem Spannungsrissfortschritt sind die Ursachen dafür, dass Schweißverbindungen aus PP-R die höchsten Zeitstandfestigkeiten erzielen. PP-R kann außerdem verschraubt oder mit speziellen Klick- und Stecktechniken verbunden werden. Zum Kleben ist PP-R generell schlecht geeignet, da der Kunststoff eine sehr niedrige Oberflächenspannung (unpolare Oberfläche) besitzt.
Hinweis: Aufgrund der Größe der Tabelle wird Ihnen hier nur ein Ausschnitt der Daten angezeigt. Die vollständige Tabelle können Sie sich durch Anklicken der "Lupe" anzeigen lassen.
Verbindungstechniken Polypropylen PP-R |
|
|
|
Polypropylen PP-R |
Tabelle: Übersicht der Verbindungstechniken für Polypropylen-Random-Copolymerisat PP-R
Quelle: Lesch Consult, Würzburg