Industrieelle Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Transformation

09.11.2023

Vor welchen Herausforderungen stehen wir?

„Den Wandel mitgestalten“ – diese Prämisse ist angesichts der multiplen Herausforderungen und Krisen aktueller und relevanter denn je. Die Bundesregierung hat sich 2015 zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels im Pariser Klimaabkommen verpflichtet und ist gleichzeitig mit den Folgen der Energiekrise aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine konfrontiert.
Hinzu kommt der verschärfte geo- und wirtschaftspolitische Wettbewerb zwischen den Großmächten USA und China.
Auch sind die Nachwirkungen der Coronavirus-Pandemie weiterhin spürbar. Parallel verschärft sich der Fachkräftemangel in Deutschland, während die Inflation seit letztem Jahr konstant über 5 Prozent liegt.
Produktion und Auftragseingänge in der Industrie stagnieren in diesem Jahr, die Wirtschaftsleistung ging im 1. Quartal 2023 um 0,3 Prozent zurück. Unternehmen stellen Investitionen in neue Anlagen sowie Produktionsstandorte zurück oder stoppen sie gänzlich.

Eine Meinungsumfrage vom Juli 2023 unter Führungskräften in der deutschen Wirtschaft hat ergeben, dass 69 Prozent der Entscheider eine Deindustrialisierung Deutschlands befürchten. Weitere 58 Prozent gehen davon aus, dass Deutschland seinen wirtschaftlichen Zenit überschritten habe. Als wichtigste Ursachen werden hohe Energiekosten (77 Prozent), gefolgt von Arbeitskräftemangel, staatlicher Regulierung und sanierungsbedürftiger Infrastruktur genannt.

Insgesamt geht es somit darum, den Klimawandel und seine Folgen zu bewältigen, ohne dabei den Wohlstand in Deutschland zu gefährden.
Lesen Sie gerne unsere KRV-Impulse zu den Herausforderungen unserer Zeit und wie und wo unsere Industrie aktiv ist.