© Westfälisches Kunststoff Technik GmbH / Evonik Resource Efficiency GmbH
Status quo
Die Corona-Pandemie hat die Verschuldung öffentlicher Haushalte noch einmal verschärft. Insbesondere die Ausfälle von Steuereinnahmen sowie die enormen Mehrbelastungen durch finanzielle Hilfsmaßnahmen haben viele Kommunen an die Grenze ihrer Belastungsfähigkeit gebracht. Die leeren Kassen treffen auf einen gewaltigen Sanierungsstau im Bereich kommunaler Infrastruktur – für 2020 wurde der Gesamtbedarf auf 147 Mrd. Euro geschätzt (DStGB), davon 44,2 Prozent im Bereich Schulen und 37 Prozent bei Straßenbau und Verkehrsinfrastruktur. Gleichzeitig fehlt in der öffentlichen Verwaltung qualifiziertes Personal, wodurch es bei Ausschreibungs- und Genehmigungsverfahren zu massiven Engpässen kommt. Auch hier sind neue Kompetenzen und technisches Know-how gefragt, da bei Infrastrukturprojekten Umwelt- und Klimaschutz sowie die Kreislaufwirtschaft eine immer größere Rolle spielen – und die Vergabe von öffentlichen Aufträgen zunehmend an Nachhaltigkeits kriterien geknüpft wird.
Relevanz für den KRV
- Die Kunststoffrohr-Industrie ist dem UN-Nachhaltigkeitsziel „Nachhaltige Städte und Gemeinden" (SDG 11) verpflichtet und wichtiger Partner der Kommunen bei der Umsetzung von Infrastrukturprojekten – sowohl beim Neubau als auch beim Erhalt bestehender Anlagen und Objekten.
- Durch die hohen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Recycling bei kommunalen Infrastrukturprojekten steigen auch die Ansprüche an technische Innovationen bei den Unternehmen der Kunststoffrohr-Industrie.
Handlungsempfehlungen |
Die Kunststoffrohr-Industrie verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung bei der Realisierung von Infrastrukturprojekten in Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden. Der KRV empfiehlt daher:
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